Patienten mit Demenz unterstützen

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Damit nehmen auch Alterskrankheiten zu, allen voran die Demenz. Wenn Demenzerkrankte ins Krankenhausmüssen, ist das für die Personen selbst, die Angehörigen sowie für die Mitarbeiter eine große Herausforderung.
Aufgrund ihrer motorischen Einschränkungen oder ihrer veränderten Sinneswahrnehmung sind Demenzerkrankte schnell überfordert. Sie brauchen Zeit und Ruhe, um sich auf neue Situationen einzulassen. Ist beides nicht gegeben, lassen sie Behandlungen nur schwer zu und fühlen sich unwohl.

Wenn für Menschen mit Demenz die Kommunikation schwierig wird, unterstützt der Austausch über ein bildliches Medium wie die Fotografie, sinnliche, emotionale und soziale Kompetenzen. Fotografien transferieren Erfahrungen und fördern den Dialog. Eine fotodialogische Begleitung vermag auch die Orientierungsfähigkeit von Demenzbetroffen zu stärken und gleichzeitig alltägliche Verunsicherungen deutlich zu mindern.

Um demenzkranken Patienten den Aufenthalt im Krankenhaus zu erleichtern, planen wir die Flure und Patientenzimmer auf der Geriatrie (Station B1) mittels eines Fotokonzeptes auszustatten.

Das Foto zeigt die tristen Flure der Station B1. Eine Orientierung fällt den demenzkranken Patienten schwer. Das geplante Fotokonzept – Köln: wie et wor un wie et es – würde die Flure mit Leben erfüllen und demenzkranken Patienten helfen.

Unser geplantes Fotokonzept „Köln: wie et wor un wie et es“ umfasst bekannte Motive aus der Vergangenheit und Gegenwart Kölns, welche die Entwicklung der Stadt erkennen lassen. Zu diesem Zweck werden Fotografien erworben, hochwertig und zeitbeständig auf Aluminium gedruckt und durch ein einheitliches Befestigungssystem auf den Fluren sowie in den Patientenzimmern aufgehängt.
Die Fotografien sollen demenzkranken Patienten Sicherheit vermitteln, Vertrauen schaffen, Erfahrungen in Erinnerung rufen und den Dialog zu Pflegekräften, Ärzten, Angehörigen und Besuchern erleichtern.

Ein solches Fotokonzept ist in der Regelfinanzierung für ein Krankenhaus nicht vorgesehen. Wir können dieses Angebot in Höhe von rund 20.000 Euro nur mit dem Engagement von Förderern umsetzen.

Mit Ihrer Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass Patienten mit Demenz sich auf der Geriatrie besser orientieren können und ihnen die Kommunikation erleichtert wird.